Die Faurndauer Sozialdemokraten werden sich für eine Stärkung der Stadtbezirke einsetzen. Das erklärte die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Thea Stephan auf einer Sitzung des Ortsvereins.„Es wäre fahrlässig“, so Thea Stephan, „den Sachverstand der Bezirksbeiräte und der Bezirksämter nicht angemessen in die kommunale Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.“

Die SPD fordert deshalb, dass grundsätzlich auch die Bezirksbeiräte als politische Gremien sehr konsequent in kommunale Prozesse eingebunden und deren Voten von der Verwaltung und dem Gemeinderat wahrgenommen werden.

Sie verweisen darauf, dass schließlich mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger von Göppingen in den Stadtbezirken wohnen und dass deren örtliche Bedürfnisse oftmals nicht sachkundig genug gesehen werden.

„Das verlangt auch“, so Thea Stephan, „dass die städtischen Bezirksämter als echte „Querschnitts-Abteilungen“ eingestuft und behandelt werden. Nur so können diese Ämter mit relevanten Informationen versorgt werden und bei der konkreten Entscheidungsfindung auch tatsächlich mitwirken“.

Nach Meinung der Faurndauer SPD mangelt es hierbei in der gängigen Praxis der Göppinger Stadtverwaltung, wie z.B. bei der Berichterstattung über das Radwegekonzept und die Erweiterung der Kita im Freihof. Die kritischen Einsprüche und Änderungswünsche aus dem Bezirksbeirat wurden in den Gemeinderatsgremien nicht erwähnt. 

Die SPD wird dieses Thema im Kommunalwahlkampf nachdrücklich behandeln und nicht zulassen, dass die Stadtbezirke wie ein „Fünftes Rad am Wagen“ behandelt werden.

Dafür stehen die SPD-Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und Kreistag aus Faurndau.

Ortsvereinvorsitzende des SPD Ortsverein Faurndau

Thea Stephan